Hallo ihr Lieben,
wie sieht es bei euch denn mit Apfelkuchen aus? Also mein Dad lässt ja für Apfelkuchen alles andere stehen, wenn es nicht gerade ´ne Wurst ist. 🙂 Ich mag Apfelkuchen schon sehr, aber bei Auswahl greife ich meist zu etwas anderem. Bis jetzt!
So ein leckeres und eigentlich auch ganz hübsches Apfelküchlein hatte ich schon lange nicht mehr. Die Äpfel werden hier auch nicht gebacken, sondern gedünstet. Aber seht selbst.
Caramel Apple Cake
Für den Boden:
225 g brauner Zucker
185 g Butter
3 große Eier
1 TL Vanille Extrakt
300 g Mehl (Typ 550)
1 TL Backpulver
1 TL Salz
1 TL Zimt, gemahlen
1/2 TL Natron
175 ml Buttermilch
Für die Äpfel:
circa 4-5 Äpfel
100 g brauner Zucker
1 TL Maisstärke
1/2 TL Zimt, gemahlen
1 Prise Salz
30 g Butter
Für die Soße:
100 g brauner Zucker
60 g Butter
60 ml Sahne
1 Prise Salz
1 EL Brandy
1 EL Puderzucker
Den Ofen schon einmal auf 175 °C vorheizen. Den Zucker mit der Butter in einer Schüssel bei mittlerer Geschwindigkeit schaumig schlagen. Nun langsam die Eier, eines nach dem anderen und den Vanille Extrakt hinzufügen.
In einer extra Schüssel Mehl, Backpulver, Salz, Zimt und Natron vermengen. Nun in die Butter-Masse die trockenen Zutaten im Wechsel mit der Buttermilch einrühren. Nicht zu lange rühren, nur bis alles soweit vermengt ist.
Den Kuchen in einer circa 22 cm großen, vorab gefetteten Form circa 50 Minuten backen. Nach 35 Minuten eventuell mit Alufolie abdecken, sollte der Teig schon zu dunkel sein. Nach dem Stäbchentest kann der Kuchen aus dem Ofen. Für 10 Minuten in der Form abkühlen lassen und anschließend auf einem Kuchengitter circa 1 Stunde abkühlen lassen.
Den kleinen Bauch habe ich später mit einem Messer begradigt. Während der Kuchen backt die Äpfel vorbereiten. Den Strunk entfernen und alles in 1 – 1,5 cm große Schnitze schneiden. Ihr könnt die Schale an den Äpfeln dran lassen oder auch entfernen, wie ihr auf dem Bild seht. Ich habe sie dran gelassen, weil es einfach hübscher aussieht, jedoch muss ich auch dazu sagen, dass die Schale am 2. Tag dann etwas störend war, beim Essen. Wer aber eh vor hat ihn am 1. Tag auf zufuttern oder wen es nicht stört wenn die Schale dann etwas härter ist, kann sie auch dran lassen.
Nun die Apfelscheiben mit dem braunen Zucker, der Maisstärke, Salz und dem Zimt vermengen. Die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und anschließend die gezuckerten Äpfel in den Topf geben. Alles circa 10 Minuten dünsten. Immer wieder vorsichtig umrühren. Aber Achtung die Schnitze nicht kaputt machen. Am besten probiert ihr die Äpfel ob sie euch weich genug sind. Wenn die Äpfel die für euch richtige Konsistenz erreicht haben, vom Herd nehmen und für circa 30 Minuten abkühlen lassen.
Zwischenzeitlich die Brandy-Karamell-Soße vorbereiten. Ganz einfach alle Zutaten bis auf den Brandy und den Puderzucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Für circa 1 Minute unter ständigem Rühren kochen. Den Topf von der Kochstelle nehmen und den Brandy sowie den Puderzucker einrühren und für circa 15 Minuten abkühlen lassen.
Den Boden nun mit den Äpfeln belegen die Brandy-Karamell-Soße darüber geben und servieren. Der Kuchen schmeckt auch lecker, wenn Äpfel und Soße noch leicht warm sind. Auf dem super lockeren Boden mit den Äpfeln und der Soße ist das ganze wirklich ein Gedicht.
Den Kuchen oder wenigstens die Äpfel solltet ihr jedoch an dem Tag zubereiten, an dem ihr ihn servieren möchtet. Er ist auch am 2. Tag noch sehr lecker, jedoch nicht mehr ganz so hübsch und frisch anzusehen. Beim Boden selbst ist es aber kein Problem, der kann ruhig auch einen Tag zuvor zubereitet werden.
Hier also mein etwas anderer Apfelkuchen mit Suchtpotential. Erst recht mit dieser unfassbar leckeren Brandy-Karamell-Soße.
Have a good one!
Nadine
Alexa
Liebe Nadine, der Kuchen sieht wirklich himmlisch aus! Dafür würde ich auch alles stehen lassen, sogar die Wurst 😉
Liebe Grüße
Alexa
foodsisterintravelmode
Hallo Alexa,
vielen Danke! 🙂
Richtige Entscheidung. 😀
Liebe Grüße
Nadine
Die Gourmettatze
Liebe Nadine,
darf ich mir ein Stückchen davon nehmen? Dein Apfelkuchen sieht fabelhaft aus und schmeckt sicher jedem, egal ob Groß oder klein.
Viele Grüße!
foodsisterintravelmode
Hallo Swetlana,
aber sicher doch! Bediene dich. 🙂
Vielen Dank, da hast du vermutlich recht. 🙂
Liebe Grüße
Nadine