Hallo ihr Lieben,
heute habe ich etwas Deftiges für euch, etwas
sehr Interessantes wie ich finde. Hin und wieder muss man ja mal etwas
Neues testen. Auch auf die Gefahr hin mich nun zu outen, ich habe vor
kurzem das erste Mal Quinoa gegessen und wenn man hierzu mal etwas recherchiert dann werdet ihr feststellen, Quinoa
ist ein wahres Wunderpflänzchen. Die Inkas nutzten es gegen
Halsentzündungen, Menschen die an Zöliakie leiden, können es als
vollwertigen Getreideersatz verwenden oder es kann glutenfreies Bier
damit gebraut werden. Dazu ist es sehr eiweißhaltig, was mir bei meiner
momentanen Ernährung sehr entgegen kommt, auch wenn es der Blog nicht
vermuten lässt. 🙂 #tgicd (Thank God It’s Cheat-Day)
Selbst während des Kochens war ich noch skeptisch und habe ständig überlegt wie ich den Quinoa im Rezept ersetzen könnte, Couscous oder Reis?! Den beim Kochen duftet es nicht wirklich lecker, fast schon gesund. Lach! Schließlich habe ich mich doch getraut und war positiv überrascht.
Quinoa selbst ist wirklich sehr neutral. Es nimmt sogar äußerst gut den Geschmack und die Aromen der weiteren Zutaten wie in diesem Fall vom Gruyère Käse und den Kräutern an.
Aktuell gibt es auch einen kleinen Käse-Bloggerevent
bei Björn von Herzfutter, schaut doch mal vorbei. Hier hat er ganz
wundervoll 12 Schweizer Käsesorten vorgestellt. In meinem Rezept
verwende ich einen Gruyère Käse. Er hatte mich schon beim ‚Hallo!‘. Lecker würzig jedoch nicht zu ‚mhh‘ wie soll ich es beschreiben „giftig“ auf der Zunge. Ich mag es würzig aber ich mag es nicht wenn es schon auf der Zunge bizelt, wenn ihr versteht. Der Käse muss dazu immer noch cremig und mild sein, genau so ist der Gruyère.
Quinoa-Kürbis-Kräuter Casserolle mit Gruyère
300 ml Wasser
300 g Quinoa
50 g Gruyère Käse, gerieben
500 – 600 g Merguez Würste
1 Scharlotte, gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gewürfelt
1 TL Olivenöl
250 ml Rinderbrühe
225 g Kürbispüree
1 EL Rosemarine, gehackt
1 EL Thymian, gehackt
1 Ei
75 g Gruyère Käse, gerieben
120 ml Sahne
150 g Mozzarella, gerieben
Den Quinoa in einem Sieb heiß abspülen. Die 300 ml Wasser mit dem Quinoa in einem backofenfesten Topf oder einer dieser wunderschönen Cocottes zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, die Temperatur reduzieren mit dem Deckel abdecken und 15 Minuten köcheln lassen.
Zwischenzeitlich die Merguez von der Haut befreien und die Scharlotte und den Knoblauch klein würfeln. Die Kräuter klein hacken und den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Den Quinoa von der Herdplatte nehmen mit einer Gabel etwas auflockern und 50 g Gruyère unterrühren und erst einmal beiseite stellen.
Die Merguez in eine Pfanne geben mit dem Pfannenwender in kleine circa 1-1,5 cm große Stücke teilen und 4-5 Minuten durchbraten. Die angebratenen Merguez zu dem Quinoa in die Casserolle geben.
In einer Schüssel Kürbispüree, Sahne, Kräuter, Ei und weiteren 50g Gruyère Käse vermengen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Nun in der Pfanne, in der die Merguez
gebraten wurden die Zwiebel mit dem Knoblauch kurz anbraten. Sollte
nicht mehr genügend Fett vorhanden sein etwas Olivenöl hinzugeben. Wenn
die Zwiebeln glasig sind, die Kürbispüree-Masse
in die Pfanne geben. Die vorbereitete Rinderbrühe einrühren. Sollte die
Soße zu dickflüssig sein noch etwas mehr Rinderbrühe einrühren. Die
Soße für ein paar Minuten köcheln lassen.
Nun die Kürbis-Masse zum Quinoa und den Merguez-Würstchen geben und alles gleichmäßig vermengen. On Top kommt nun der Mozzarella und der restliche Gruyère
Käse. Den Topf nun ohne Deckel für 15 Minuten in den Backofen stellen
bis der Käse schön goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen und heiß
servieren.
Es war super lecker und wirklich mal wieder etwas Neues für die Geschmacksnerven. Meine klare Empfehlung es einmal zu testen.
Die Cocotte habe ich von Zwilling zu Verfügung gestellt bekommen. In die „Kürbis“ Cocotte habe ich mich am FoodBlogDay sofort verliebt. Das tolle, die Cocottes sind wohl auch hervorragend für ‚SlowCooking‘ geeignet. Damit möchte ich nicht bald mal genauer auseinandersetzen. Vielen Dank also für dieses wunderhübsche Schätzelein. 🙂
Habt einen schönen Sonntag ihr Lieben.
Have a good one
Nadine
Freundlicherweise wurde mir die „Kürbis“ Cocotte von Staub/Zwilling J.A. Henckels AG kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Text spiegelt meine eigene Meinung wieder und wurde von mir persönlich verfasst.
Björn
Liebe Nadine,
das nenne ich mal ein interkulturelles Gericht deluxe! Käse aus der Schweiz, Käse aus Italien, Wurst auf Afrika, Kürbis aus Deutschland und Quinoa aus Südamerika. Richtig toll! Das muss ja einfach schmecken. 😀
Vielen Dank für dieses kreative und tolle Rezept!
Liebste Grüße,
Björn
P.S.: Die Cocotte ist wirklich ein Traum! Wunderschön 🙂
foodsisterintravelmode
Hallo Björn,
genau das liebe ich. International! Ein bisschen etwas aus jeder Ecke der Welt ergibt ein wundervolles Gericht. Wie es auch im Leben eben ist und sein sollte. 🙂
Schön das es dir gefällt.
Grüße Nadine
P.S.: Gell! 😀