Hallo ihr Lieben,
von meinen beiden, doch sehr „USA-lastigen“
Tagen in München habt ihr schon gelesen…aber man muss ja auch
irgendwo nächtigen. So ein Hotel Aufenthalt kann ein Wochenende/Urlaub
noch schöner machen, abrunden oder auch ruinieren. In unserem Fall war
es ersteres.
wundervolle Hotel perfekt abgerundet. Um ehrlich zu sein, stand ein
Motel außerhalb von München oder eben das Design Hotel Stadt Rosenheim
mitten in München zur Auswahl. Wir haben uns dann etwas mehr Luxus
gegönnt, wobei ich sagen muss, es sind sicher „ein paar Mark“
Unterschied. Durch den Komfort und den Service hat es sich aber definitiv
gelohnt. Man denkt ja oft „Ist ja nur eine Nacht, da geht das schon,“
aber nachdem man in einem netten Hotel war merkt man doch,
dass einfach Welten dazwischen liegen. Wie unkompliziert alles bei einer
guten Lage des Hotels und einem guten Service sein kann, macht sich
natürlich auch bei der Erholung bemerkbar.
Rolltreppe zur U-Bahn. Einmal über die Straße und dort gibt es Bus und
S-Bahn. Mit gerade 1x umsteigen kann man fast ganz München erreichen:
das Kesselhaus, die Arena, American Heritage, Stachus, … In der
unmittelbaren Umgebung gibt es einen Dunkin Doughnut, einen
Döner-Imbiss, Aldi, Lidl, Burger King, San Francisco Coffee
Company…falls einen noch der große Hunger überkommt. Alternativ gibt es einige gute Restaurants in der Umgebung, jedoch hatten wir
hierfür leider keine Zeit, da wir erst am Mittwochabend in München
anreisen konnten. Für den kleinen (heiß) Hunger bietet
das Hotel Snacks an: Achtung – for free! Ebenso alkoholfreie Getränke: Wasser, Bionade, Orangina, Cola, Kettle Chips, Erdnüsse,
Schokoriegel und noch ein paar Kleinigkeiten. Auch das Wasser auf dem
Zimmer ist natürlich inklusive.
Das ist ein toller Service wie ich finde. Jedes mal aufs Neue schleppe
ich meine Flasche Wasser ins Hotel und wenn ich es tatsächlich mal
vergesse, dann steht da eine 0,3 l Flasche für 7,50 € im Zimmer. #nerv!
Ich muss zugeben, bis wir gegen circa 23:30 Uhr zurück im Hotel waren, war
die Snack-Theke leider leer gefuttert, jedoch hat es MIR sicher nicht
geschadet, denn wir hatten uns zuvor noch einen Döner nebenan
gegönnt, da wir keine Zeit für Abendessen hatten. Auf Nachfrage hätte
man sicher noch Nachschub bekommen. Dafür hab ich mir am nächsten
Morgen (da war alles wieder aufgefüllt) noch ein kleines Päckchen
Kettle-Chips geschnappt. #produkttest 😉
in einem Hotel empfangen. Ich bin ein Mensch der viel lächelt, hab das
Dauergrinsen wohl im Blut. 🙂 Jedenfalls hat man das Gefühl, dass das ganze
Haus lächelt. Von der Rezeption über das Housekeeping bis hin zu den Damen
im Frühstücksraum. Ein sehr angenehmes Umfeld.
Unser Zimmer lag im 3. Stock und war mit einer großen Fototapete
ausgestattet. Ein Stück Landkarte mit einer Insel der Azoren. Ich
persönlich empfand das als sehr erfrischend. Jedes der Zimmer in diesem
Hotel ist anders gestaltet. Herr Schlicht, der Hoteldirektor, hat uns am
nächsten Morgen etwas durch das Hotel geführt und uns weitere Zimmer
gezeigt. Die Möbel und Leuchten sind zum Großteil von
ortsansässigen Designern entworfen worden. Leider konnte ich mir die
Namen nicht alle merken, würde jedoch auch sicher den Rahmen sprengen.
Ganz besonders süß finde ich ja die
Erzählung über eines der Charme-Zimmer. Das Hotel verfügt insgesamt über
3 dieser sogenannten Charme-Zimmer aus den 70er Jahren, liebevoll erhalten und
restauriert. Vor 40 Jahren verbrachte ein frisch vermähltes Ehepaar
genau in diesem Zimmer seine Hochzeitsnacht. Die beiden kommen heute
noch regelmäßig in das Hotel und übernachten genau in diesem Zimmer. Ist
das nicht herzig?! Aber keine Angst die Matratzen wurden inzwischen
ausgetauscht und liegen nicht seit den 70er Jahren in dem Zimmer. Die
Matratzen sind sogar sehr bequem, nicht nur für mein Empfinden, wir haben beide
sehr gut geschlafen, was in der ersten Nacht in einem Hotel nicht
immer üblich ist.
Auch im Treppen Aufgang befindet sich eine
Menge Geschichte. Die Tapete ist noch aus den 50er Jahren und wird vom
Besitzer mit sehr viel Liebe und Aufwand erhalten. Wie Herr Schlicht meinte: „Wer das Hotel
kennt, kennt auch die Tapete.“
Das Design zieht sich wie ein roter Faden
durch den ganzen Aufenthalt und hat einen schönen Wiedererkennungswert,
erst recht wenn man die Geschichte dahinter kennt.
Ritz in Paris und das Savoy Hotel in London erbaut wurden. 1895 wurde
dann von Franz Xaver Kroisi das Hotel Stadt Rosenheim eröffnet. Damals war Bayern sogar noch ein Königreich wie ich nachlesen
konnte – sehr interessant. Noch heute befindet sich das
Hotel in der 4 Generation in Familienbesitz.
Nette Kleinigkeiten sind noch ein Tresor im
Zimmer, Schirme im Eingangsbereich die die Hotelgäste kostenfrei nutzen
dürfen, kostenfreies W-Lan. An der
Rezeption erhält man Gruppen-Tageskarten für die öffentlichen
Verkehrsmittel zum Selbstkostenpreis von 11,70 €. Auch das Parken zu 11€
die Nacht (im gegenüberliegenden Gebäude) finde ich noch akzeptabel für
München. Man darf das Auto am Abreisetag auch durchaus bis
Mittag/Nachmittag nach Absprache stehen lassen, was wir sehr gerne
genutzt haben. Den Willkommensbrief mit vielen hilfreichen Tipps
und Informationen finde ich eine nette Idee.
der Föhn im Bad. Nichts für Frauen, aber auch hier hat mir Herr
Schlicht gleich den Wind aus den Segeln genommen, denn es gibt die
Möglichkeit einen großen Föhn an der Rezeption zu leihen, so dass die
Haarpracht der Damen nicht leiden muss. Dies als kleiner Tipp, bevor Ihr
euch unter die wundervoll große Dusche begebt. Die Bäder sind in den
meisten Zimmern groß und einladend gestaltet wie hier in unserem Bad
sogar mit 4 großen Fenstern.
dass es zum Frühstück keine Brezeln gibt, was ich in einem Hotel in
Bayern eigentlich erwarte, aber selbst nur sehr selten erlebe. Aber wie
gesagt Meckern auf sehr hohem Niveau, schaut euch die Bilder unten an.
Herr Schlicht meinte noch, dass sie tatsächlich
am überlegen sind zukünftig Laugengebäck anzubieten. Aber ok keine
Brezeln, halb so wild….dafür die leckersten Quarkbällchen die ich je
gegessen habe. Wirklich super lecker! Ein unfassbar nettes und
lustiges Frühstücksteam, eine Begegnung der anderen Art. Wir wurden von
Frau Rosemarie Oberstötter von vorne bis hinten verwöhnt. Man bekommt
zum Frühstück Tee, Kaffee, aber auch Cappuccino, Latte Macchiato,
Espresso. Am Buffet liegen gekochte Eier, es gibt Rühreier und auf Wunsch werden auch Spiegeleier zubereitet. Frisches Gemüse, Obst aus
dem Früchte-Laden „um die Ecke“, hausgemachtes Bircher Müsli, leckere
und super frische Brötchen…was das Herz begehrt gepaart mit einem
tollen Service. Das Frühstück von 6:30 – 10:30 Uhr ist mit 10 € pro
Person nicht im Zimmerpreis enthalten, aber lohnenswert. Das nächste
Mal wenn ich wieder Gast im Hotel bin, bekomme ich sogar Macarons von
Frau Oberstötter. Da freue ich mich schon jetzt drauf!
waren lange nicht mehr so zufrieden mit einem Hotelaufenthalt. Ich gebe
hier meine eigene Meinung wieder, die übrigens meine Freundin, die mit
mir über die beiden Tage in München war, genau so teilt.
dass das Hotel keine Klimaanlage hat, was jetzt für mich kein
großes Problem darstellt, da ich eh nie bei laufender Klimaanlage
schlafe, außer vielleicht mal in Florida oder in der Wüste bei 40 °C. Einen „Wellness-Bereich“/ Pool hat das Hotel keinen, was ich
persönlich aber auch auf einer Städtereise nicht unbedingt benötige. Gut zu wissen, für all diejenigen die darauf Wert legen.
Wir haben uns selten in einem Hotel so wohl gefühlt, da man als Gast wahr nimmt, dass die Mitarbeiter bis hin zum Hoteldirektor mit viel Freude bei der Arbeit sind.
Vielen Dank an das Team Hotel Stadt Rosenheim…was ich mit
ruhigem Gewissen weiterempfehlen kann.
Stay awesome
Nadine
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